Altes Kurfürstliches Gymnasium / Bensheim

25.08. (Tut.)

Die Schlüsselbegriffe "Frieden" und "Sicherheit"

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 24. Februar 2010 00:00

Siehe Protokoll von Nicklas...

Nicklas Wetzel: Protokoll der Powi-Stunde vom 25.08.09

Thema der Stunde: Die Begriffe „Frieden“ und „Sicherheit“  

Zu Beginn der Stunde sollten wir überlegen, was die Begriffe „Frieden“ und „Sicherheit“ für uns bedeuten. Hierzu wurden wir in Gruppen von jeweils 4 Leuten eingeteilt, jeder sollte drei Begriffe zu den beiden Schlagworten aufschreiben, am Ende wurden die Ergebnisse der einzelnen in einer Mindmap mit den wichtigsten Punkten zusammen gefasst. 

So kamen wir zu dem Schluss, dass unter Frieden zum einen die gegenseitige Anerkennung der Souveränität aller Staaten, der Einsatz von Gewalt als „Ultima Ratio“ und ein respektvoller Umgang der Völker miteinander verstanden werden kann. 

Den Begriff Sicherheit definierten wir als das Privileg, seine Persönlichkeit frei entfalten zu können, sowohl in religiöser als auch politischer Art, ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen.

Im Anschluss daran besprachen wir, auf welche verschiedenen Ebenen der Gesellschaft sich diese Dinge erstrecken. Wir kamen zu dem Ergebnis, das man diese hierzu in drei Schichten aufteilen muss. Zum einen geht es um den zwischenmenschlichen Bereich, was den friedlichen Umgang der Menschen miteinander meint. Zum zweiten geht es hier um den nationalen Bereich, hier ist es die Aufgabe des Staates für Frieden und Sicherheit zu sorgen, dies wird durch Polizei und Bundeswehr gewährleistet. Die letzte und auch wichtigste Ebene ist die internationale, bei dieser geht es um den friedlichen, gewaltlosen und respektvollen Umgang der Staaten miteinander, hierzu gibt es Institutionen wie zum Beispiel die Botschaften der einzelnen Länder, internationale Organisationen, wie beispielsweise die UNO, die EU oder NATO.

Am Ende der Stunde besprachen wir den Unterschied zwischen den Begriffen „Staat“ und „Nation“, hierbei kamen wir zu dem Ergebnis, dass der Begriff Staat immer mit einem umgrenzten Territorium verknüpft ist, und eine Regierung voraussetzt. Bei dem Begriff Nation hingegen handelt es sich eher um die gemeinsame Sprache, Geschichte und Kultur der Bürger, die sich einer Nation zugehörig fühlen. Verdeutlicht wurde dies am Beispiel der DDR und der BRD bis 1989, hier gab es zwar zwei deutsche Staaten mit festen Grenzen und eigenen Regierungen doch die Bürger beider Staaten fühlten sich als eine Nation.

Als Hausaufgabe sollten wir in dem Schülermagazin „Frieden und Sicherheit 2009/2010“ das Editorial lesen.

 

| 29.8.2009